MAELSTROM - OF GODS AND MEN


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2020
Running Time:70:46
Kategorie: Eigenproduktion
 

Unterstützt den Underground wird immer gepostet. Na, dass ist mitunter gar nicht so einfach. Insbesondere wenn es um die US-Amerikaner Maelstrom geht, die seit circa Ende der 80er-Jahre ihr Unwesen treiben. Progressiver Thrash Metal musste es sein und der ist so vollgepackt, dass man teilweise recht überfordert wird. Dazu zimmert die Formation noch fast die maximale Spielzeit einer CD zusammen. Ergo: Value for Money oder Masse statt Klasse. Ich tendiere eher zum Letzteren. Das einzige was mich an „Of Gods And Men“ tatsächlich begeistern kann, sind die Shredder-Gitarren Soli von Joey Lodes. Der ist auf dem Silberling, mitsamt den zehn Tracks auch für die Bass-Läufe verantwortlich. Da muss live aber jemand weiteres ins Line-Up. Wenn Keyboarder Edward Marks zu Potte kommt, wird das Ganze eher in den symphonischen Sektor reingezogen. Leider kann Fronter Gary Vosganian da nicht mehr mithalten. Er ist eh das schwächste Glied der Kette. Spannende Vocals sind hier Fehlanzeige. Die völlig überladenen Beiträge werden noch partiell mit Female Vocals von Dawn Marie Macaluso ausgefüllt. Insoweit man einen Moment findet wo man sie herausfiltern kann. Zu viel ist zu viel! Da gefällt mir das Artwork wesentlich besser.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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