SKUMSTRIKE - DEADLY INSTRUSIONS


Label:SELFMADEGOD
Jahr:2022
Running Time:31:41
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit „Deadly Instrusions“ rauscht aus dem kanadischen Quebec, das Album von Skumstrike rein. Neben den zehn eigenen Songs gibt es noch ein fettes Cover des Poison Idea Tracks „Nothing Is Final“ obendrauf. Vom ersten Ton an gibt es ein krasses Gemetzel aus heftigem D-Beat, Old School Black Metal, Powerviolence Punk und Thrash. Hier wird übelst aufs Gaspedal getreten und es rumpelt, grunzt und plärrt sich so krass nach vorn das man kaum zum Luft holen kommt und die Tunes so rasend runtergezockt werden das die kompletten Nummern klingen wie eine Einzige. Eine aneinandergereihte Kakophonie des Wahnsinns. Crossover Underground im besten Sinne. Wer hier ausgefeilte und sauber produzierte Musik erwartet kann gepflegt kacken gehen, hier gibt es einfach nur derbe, schnell und dreckig eine volle Ladung asoziales Highspeed Geballer in die Fresse.

Das Album ist ein gut halbstündiger Wahnsinn der dir mit Anlauf in die Eier tritt. Nichts für zartbesaitete Gemüter, eher was für angehende Serienkiller im Drogenwahn. Also wie Venom auf Heroin trifft Crust-Punk Geballer mit Napalm Death auf LSD, mit schneidenden Thrash Gitarren, die mit einem überdosierten Speed / Meth Cocktail im Kopp gespielt sind und mit ebenso polytoxischen Vocals angereichert sind. Ein bösartiges, mieses Monster das sich unaufhaltsam in dein kleines Hirn fräst, also überaus Charmant, wenn man auf kleine Psychopathen steht. Macht durchaus Spaß, ist aber nichts für jeden Tag.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek


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