Satte zehn Jahre ist es her, dass ich dieses Album von Alice Cooper besprechen musste. Ich weiß gar nicht mehr wie ich damals bewertet habe. Fakt ist, dass über Armoury-Records vier Alice Cooper-Alben wiederveröffentlicht werden und "Brutal Planet" aus dem Jahr 2000 macht den Anfang. Vincent Damon Furnier, wie der allseits gut bekannte Shouter mit bürgerlichem Namen heißt, macht seit Monaten für "Saturn" die Runden Im Reklameweltall. Da machte es sicherlich Sinn ein paar Werke, die wahrscheinlich nicht so fleißig abgesetzt wurden, nachzuschieben. Weitab von den erfolgreichen Releases "Thrash" und "Hey Stoopid", gerät Alice Cooper mit "Brutal Planet" in den modernen Strudel der damaligen Rock und Metal-Szene. Auf Songs wie "Wicked Young Man", "Sanctuary" oder "Blow Me A Kiss" findet man Spuren von Disturbed und einigen härteren Grunge-Bands. Dieses Werk ist der Beginn der härtesten Outputs der Band und der Anfang einer Trilogie über die Missstände unserer Erde, die noch offen gehalten wurde, da mit dem Album "The Eyes Of Alice Cooper" wieder eine andere Richtung eingeschlagen wurde. Das Material liegt nach wie vor etwas schwer im Magen und wird die Cooper-Gemeinde weiterhin spalten. Bis auf ein aufwendiges Booklet gibt es zu diesem Re-Release keine Bonus-Tracks. Nicht gut!!!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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