IN 80 TAGEN UM DIE WELT - Miniserie nach Jules Verne


Label:PANDASTORM
Jahr:2022
Running Time:376:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ich glaube nicht, dass man auf die Storyline ins Detail eingehen muss. Jeder halbwegs belesene Mensch, weiß um das es in dieser Geschichte geht. Genau, mit einem der ersten Heißluftballons der Welt, in achtzig Tagen einmal um die selbige. Eine Wette abgeschlossen in einem britischen Gentleman´s Club, abgeschlossen zwischen Phileas Fogg und seinem missgünstigen Kollegen Nyle Bellamy. Wir befinden uns im Jahr 1872 und es geht um 20.000 Pfund. Die neue TV-Serie zieht sich über acht Folgen und ist eine deutsch-italienisch-französische Zusammenarbeit. Die Musik kommt sogar von Hans Zimmer („Der König Der Löwen“, „Top Gun: Maverick“) und Christian Lundberg.

Tja ob der Inhalt sehenswert ist würde ich nicht gerade behaupten. Man hat das Ganze versucht aufzufrischen, ist aber bei den Spannungsmomenten gescheitert. Der alte Zauber des 1956er David Niven („Der Rosarote Panther“, „Die Seewölfe Kommen“) Streifens, ist völlig verflogen. Auch kann Hauptdarsteller David Tennant („Harry Potter Und Der Feuerkelch“, „Fright Night“), seinen längst verstorbenen Konkurrenten nicht das Wasser reichen. Dafür agiert er viel zu spröde. Das liegt natürlich ebenso an den nicht ganz so smarten Dialogen, die mich ebenso wenig zum Lachen bringen. Hierfür soll wohl hier Jean Passepartout gespielt von Ibrahim Koma („Der Falke“, „Ein Becken Voller Männer“) sorgen.

Leonie Benesch („Babylon Berlin, „Spy City“), die die Rolle der Abigail Fix Fortescue spielt, kommt recht sperrig rüber und die einzelnen Abschnitte lassen manchmal den roten Faden missen. Manchmal ist das Alte einfach besser.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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