Stoner-Rock mit Fuzz-Anleihen und Psychedlic-Sounds, mit Female-Vocals aus Trondheim in Norwegen? Warum nicht! Kollege Pistol Schmidt würde wahrscheinlich beim Hören im Dreieck springen aber gute Mann hat gerade Urlaub. Derweil durch Aland huscht, bleibt es meine Aufgabe den alternativen Fußabdruck zu beschreiben. Sängerin Bogey Stefansdottir ist das Aushängeschild, dieser melodischen aber recht rockigen Formation. Gekuschelt wird woanders. Der raue Power-Sound bleibt im Vordergrund und rüstet das musikalische Gesamtkonzept der insgesamt neun Beiträge. Mit Drummer Vebjorn Svanberg, ist das Quartett nun offiziell komplett und serviert mit „Hypercarnivore“, das Debütwerk der Formation. Wer den toughen Retro-Groove erleben möchte sollte eine Stimm-Mischung zwischen Gwen Stefani (No Doubt) meets Kate Pierson (The B-52´s) als Voraussetzung in Kauf nehmen können. Und wer jetzt bei „In Proxy“ noch mit den 60er-Jahre Vibes umgehen kann, weiß wie Stoner-Rock für das nächste Jahrzehnt klingen sollte.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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