TO-MERA - EXILE


Label:ILLUSIONARY
Jahr:2012
Running Time:65:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Englisch/Ungarische Progressive Metal Band To-Mera präsentiert mit „Exile“ ihren dritten Longplayer als Konzeptalbum, rund um den Verlust und der Tragödie einer Frau, welche nur das Exil als Ausweg sieht. Das obligatorische Intro „Inviting The Storm“ legt mit symphonischen Tönen den Grundstock für den emotionalen Opener „The Illusionist“, welcher stark durch die ästhetische Stimme von Julie Kiss geprägt ist. Das ruhige „The Descent“ bricht im Mittelteil experimentell aus und wartet  sogar mit Growls auf, bevor „Deep Inside“ in einem Keyboardcocktail eingebettet, durch gitarrenlastige und jazzige Passagen aufgelockert wird. Aus ruhigen Tönen entwickelt sich der zehn Minuten Song „Broken“, der teilweise durch recht schräge Gesangsleistung und vertrackte Spielereien besticht. Ungewöhnlich kraftvoll geht es dann zu Anfang von „End Game“ zur Sache, um dann Video Spiel Klangstrukturen einzustreuen. Mit gezupften Gitarren wird der sphärische elf Minuten Song „Surrender“ eingeläutet und wird dann trotz der abermals ruhigen Ausrichtung recht vielfältig instrumentalisiert. Mit weiteren abwechslungsreichen zwölf Minuten, in Form des Rausschmeißers „All I Am“, schließt dieses recht melancholische Machwerk und kann Prog Fans empfohlen werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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