MARYANN COTTON - FREE FALLING ANGELS


Label:PURE ROCK
Jahr:2012
Running Time:41:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aaah, Alice Cooper inkognito, oder was? Oder eine All-Star-Band, in der dieser gute Altrocker seine Stimme mit einbringt? Nay nay! Es sind fünf Dänen von denen (geiles Wortspiel), ihr Sänger sich von einer Massenmörderin (die zwanzig Menschen auf dem Gewissen hat), die ihre Opfer mit Arsen vergiftete, zum Namen inspirieren ließ. Jetzt sieht der Typ auch noch aus wie der Sohn von Vincent Damon Furnier (Herr Cooper) und der erste Song, „Heaven Send For Me“, ist nicht nur stimmlich im Bereich des Möglichen, was der amerikanische Heroe so zum Einfluss hergibt. Hier kommt der perfekte Jung-Klon zur Geltung. Samt Horrorkonzept. Aber jetzt Mal Butter bei die Fische! Es handelt sich hier um den Sänger Jacki Patino, der sich diesen bösen Namen selber und auch gleich seiner Band gab. Er ist der Sohn des King Diamond Bassisten Hal Patino, der ebenfalls im Line-Up ist. Die beiden Gitarristen Pete Blakk, Klampfer Andy LaRocque und Drummer Snowy Shaw, waren ebenfalls mit King Diamond verstrickt. Der berühmte Producer Andy scheint aber (im Info nicht erklärt) bereits Geschichte zu sein und wurde durch Sebastian Sly ersetzt. Wahrscheinlich bezog sich Andy`s Arbeit nur aufs Studio. Wie gesagt, jede Menge Alice Cooper und ein Hauch von Glam, der aber nicht so spektakulär ist. Mir sind die Songs einfach nicht originell genug. Zu sehr scheint der Geist von Alice Cooper hinter jeder Ecke zu stehen. Die Ballade „Night Train To Paris“ nimmt etwas Abstand und gefällt mir allein deshalb schon am Besten.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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