Zinny Zan ist schon ein komischer Bandname, wenn der Fronter Zinny J. Zan heißt. Der gute Mann war bereits mit Shotgun Messiah, Zan Clan und Easy Action etwas erfolgreich, für den großen Durchbruch, hat es aber nie gereicht. Und mit dem aktuellen Silberling, mitsamt seiner neun Kreationen, wird man niemanden Konkurrenz machen. Unter dem Titel „Lullabies For The Masses“, werden die Songs Programm. Schlaflieder...leider...nur nicht für die Massen. Allein stimmlich packt mich am Opener „Heartbreak City“, mit seinem lahmen Flair, rein gar nicht. Mit der Depeche Mode Cover-Version“ It´s No Good“, die ziemlich unmotiviert aus den Boxen schleicht, tut man sich überhaupt keinen Gefallen. Was dann mit „Heal The Pain“ folgt, ist tatsächlich ein Schlaflied aber im aller negativsten Sinne des Wortes. Der unspannende Input stammt weiterhin von Stefan Bergström (Skintrade) und Bassist Hogge Calmroth (ex-Skintrade). Wer hier an den Drums kesselt wird uns verschwiegen. Komisch. Die zweite Hälfte des Tonträgers, kommt etwas kerniger um die Ecke aber der „leichte“ Ozzy-Soundalike kann das Ruder nicht mehr rumreißen. Da lagen mir seiner alten Baustellen und Bands wesentlich lieber am Herzen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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