Hier das Debütwerk der Hardcore / Punkband aus Los Angeles. Eigentlich mit klassischer Dreier-Besetzung (wer ist dann der Bassspieler?), reichlich Banderfahrung (Graf Orlock, Dangers, Ghostlimb, Dogteeth) und einer ziemlich wütenden Sängerin bringen, die Amis zehn Songs an den Start die eine schöne eingängige Mischung aus aggressivem Punk und 80er West Coast Hardcore, mit jeder Menge musikalischen Elementen aus dem Classic Rock und Heavy Metal, sowie einigen anderen Bereichen sind. Mal total wütender Old-school Sound, mal eher Rock / Metal lastig, mal derbes Hardcore Geprügel, wobei die heftige Stimme von Tuna Tardugno die ganze Sache stets maßgeblich bestimmt.

Die Tracks kommen immer schön stark rüber. Erstaunlich gute und interessante Arrangements, die mächtig druckvoll runtergezockt sind. Mal eine ziemlich neue und mutige Kombination die Styles so zu verknüpfen und zu interpretieren. Ein gutes Album bei dem nicht alles beim ersten Hören so richtig reingeht, aber je öfter man den Longplayer hört, umso besser wird das Ganze. An der Stimmlage von Tuna werden sich allerdings die meisten Geschmäcker trennen, auf die Dauer ist das etwas anstrengend – wie gesagt ist das eben Geschmackssache. „Gotta Give It Up“ ist auf jeden Fall ein gutes, vielschichtiges und interessantes Album.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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