Drei Jahre ist es her, dass Parallel Minds mit dem Album „Every Hour Wounds...The Last One Kills“ (damals noch auf Pitch Black Records), in unserer Redaktion aufschlugen. Kollege Reiner Langer war von dem progressiven Metal recht beeindruckt. Der musikalische Kontext zwischen thrashigen Riffs und Sounds zum Durchatmen wurde beibehalten, während nach meiner Meinung die Qualität der Songs das alte Niveau nicht mehr erreichen. Man hat gute Themen am Start aber läßt sie oftmals einfach schon im Ansatz krepieren. In fast jedem Beitrag versucht man stets mit einem Intro eine Spannung aufzubauen, der man nicht gerecht wird. Das artet oftmals in sinnloser Überlänge aus. Wobei die Parts, wie zum Beispiel in der letzten Nummer „The Greater Gift“, fast wie aneinander gekleistert wirken. Sänger Steph Fradet, ist leider nicht immer auf der Höhe und dadurch leidet der abwechslungsreiche Sound an Spannung. Und wieder versucht man mit orchestralen Parts und Wechselideen anspruchsvoll zu wirken, rauscht aber ab Highlights und packenden Songs vorbei. „Echoes From Afar“...zu oft zu zahm...zu oft zu wenig ergreifend. Nicht schlecht aber einfach mit zu viel Luft nach oben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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