Die dreizehn Songs des dritten Studioalbums der Frankfurter, sind allesamt in Deutsch eingesungen. Musikalisch bewegt man sich generell in einem Mischmasch aus etwas Thrash, etwas Nu-Metal und derben Metal Core. Zwar hat die Veröffentlichung ordentlich Rums, aber der Funke springt einfach nicht über. Zuviel des immer gleichen Grundsounds wird gelegentlich mit Anleihen von „Neuer Deutscher Härte“ angereichert, was ebenso misslingt wie die versuche etwas Rammstein mäßige Parts einzubauen. Auch die Nummer wo die Band sich an einem Crossover mit Sprechgesang versucht, kann man getrost als Fehlschlag einordnen.

Hier und da gelingt es durchaus mal teilweise eine fesselnde Atmosphäre zu erzeugen, aber meist verfliegt der Eindruck schnell. Die Inhaltlichen Themen sind recht gut, und das ganze auf Deutsch darzubieten ist in Ordnung. Leider gehen dabei die Aussagen zu oft etwas in den Vocals unter. Warum die Truppe als die Deutschen Lamb Of God angepriesen wird, kann ich auch nicht nachvollziehen, dazu fehlt doch noch Einiges. Zweifelsohne ist das Album ziemlich Fett produziert, und viele werden „Ton Steine Sterben“ abfeiern. Ich kann mich mit der Scheibe überhaupt nicht anfreunden. Fällt bei mir in die Kategorie „kann man, muss man aber nicht“.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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