Nur eineinhalb Jahre nach Ihrem letzten Machwerk künden die vier Belgier von Gorath nun in ihrem fünften Album die Apokalypse an. Wie bereits beide Vorgänger ist auch dieser Rundling kein abgedroschenes Beispiel für Black-Metal. Gorath sind bei weitem nicht so eintönig wie andere Bands dieses Genres.

Sehr abwechslungsreich und auch vielschichtig präsentieren sich die sieben Songs, die zusammen eine Spielzeit von knappen fünfzig Minuten zustande bringen. Durch die ausgefeilten Kompositionen, die zum größten Teil sehr progressiv sind, wird einem sofort klar, dass die Jungs Ihr Handwerk außerordentlich gut beherrschen. Sie sind wahre Meister bei dem spielerischen Umsetzen des Themas „Apokalypsis“. Sauber gespielte sowie langsame Passagen wechseln sich mit Double-Bass-Drum-Gewitter ab. Alle mitreißenden Stücke sind sehr kraftvoll produziert. Im Mid-Tempo gehalten besticht alles durch sich überlagernde Gesangslinien, die von klagendem Gesang bis zu Growls reichen. Leider ist mir das Ganze nicht düster genug, um mich vollends zu überzeugen. Aus diesem Grund erhält der Longplayer von mir auch nicht die volle Punktzahl.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

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