Wenn man sich ein Instrument kauft, beginnt man erst mal mit einspielen. So muss das wohl auch Bob Katsionis, nach dem Erwerb einer neuen Bassgitarre gemacht haben. Nur das der bekennende Fan des New Wave Of British Heravy Metal, sich dabei dachte, wie würde Steve Harris (Iron Maiden) dies spielen. Und da der geniale Musiker (ex-Firewind, Outloud) auch Produzent ist und somit in jede Rolle eines Musikers schlüpfen kann, hatte er in kurzer Zeit Material für ein ganzes Album! Ja, es klingt wie ein Iron Maiden-Album und ist wohl auch so gewollt. Abklatsch? Nein, weil es so super eingespielt wurde und zum Zeitpunkt der Entstehung auch kein Iron Maiden-Release in Sicht war. Natürlich kann man meckern, das es so klingt, aber es wird sowieso zu viel gemeckert. Einfach die Scheibe auflegen, genießen und vielleicht auch Klänge von den berühmten Briten herausfinden.

Ich bin jedenfalls sehr begeistert, weil auch mit dem Sänger Artur Almeida (Attik Demons) jemand gefunden wurde, der die passende Stimme eines Bruce Dickinson (Iron Maiden) hat. Dies geschah auf Empfehlung von Dan Baune (Monument, Dab Baune´s Lost Sanctuary, der wiederum ein Soli zum Stück „The World Is A Stage“ eingespielt hat. Weitere Bandmitglieder rekrutierte Bob Katsionis mit dem Bassisten Gus Macricosteas und Drummer Thanos Pappas. Somit stand die Truppe und das Material konnte an das Licht der Welt erblicken. Schon mit dem ersten Song, sollte man Bescheid wissen. „The Seventh Day“ hat so was von dem Iron Maiden Song „The Trooper“, ist aber wie gesagt ein eigener Titel mit geilen Gitarrenspiel und dem starken Gesang von Artur Almeida.

Genau so geht es weiter auf der Scheibe! So gestrickt sind alle acht Songs der Scheibe, so das ich nicht auf die anderen eingehen werde. Das einzige Problem, welches ich habe ist, wo sortiere ich die Scheibe ein? In der Nähe meiner Iron Maiden Scheiben oder unter Stray Gods! Wahrscheinlich werde ich die in aquamarinblau gehaltene LP separat stellen, in der Hoffnung das sie nicht alleine bleibt und noch einiges dieser Band dazu kommt.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger

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