DARK FUNERAL - WE ARE THE APOCALYPSE

Label: | CENTURY MEDIA |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 43:44 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Als Jugendlicher kaufte ich mir 1994 die gerade erschienene erste, selbstbetitelte CD von Dark Funeral, weil ich das Silber-Logo mit dem Pentagramm und den umgedrehten Kreuzen so geil fand. Diese CD war auch meine erste skandinavische Black Metal-CD überhaupt in meiner Sammlung (frühe Bathory ausgenommen). Auch das Debüt „The Secrets Of The Black Arts“ kaufte ich mir 1996 direkt bei Erscheinen. Keine Ahnung, warum ich die Band danach aus den Augen verloren habe. Das Artwork des neuen Werkes „We Are The Apocalypse“ ähnelt dem alten Zeug der Band. Somit war ich doch sehr gespannt, was da nun auf mich zukommt. Und tatsächlich steht das siebte Album ganz in der alten Tradition der Band. Es gibt schnelle, frostige Riffs und schnelles, tightes Schlagzeug.
Auch wenn es auch stets dezente Gitarrenmelodien gibt, klingen Dark Funeral immer hasserfüllt und wütend und niemals schön und harmonisch. Das liegt wohl vor allem daran, dass die Gitarren hauchdünn und arschkalt klingen und der Bass nur dezent im Hintergrund mitspielt. Die Musik klingt sofort vertraut und reißt mit. Über allem thront der böse Kreischgesang von Frontmann Heljamadr. Der einzige Unterschied zu früher ist, dass man die Texte tatsächlich besser versteht. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Die Produktion ist dünn, so wie sich das für schwedischen Black Metal gehört. Genauso muss das klingen!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller