Ignite kann man getrost als Institution bezeichnen. Die US-Amerikaner sind ja seit über fünfundzwanzig Jahren eine Bank für gute Musik. Mit dem neuen Album bleibt sich die Band im Großen und Ganzen treu. Die elf Songs bieten die gewohnt gute Kombination aus California Punk und Hardcore. Im eben typischen Ignite Stil wird das sauber, melodiös und druckvoll runtergezockt. Der Longplayer hat alles was man erwartet, schöne eingängige Tracks die mit reichlich Band-Shouts, und sauber gesetzten Breaks und Tempiwechseln bestechen. Das geht nicht zuletzt auch durch den einprägsamen Gesang von Eli Santana gut ins Ohr, und das die Jungs immer für intelligente Texte mit klarer Kante bekannt sind, braucht eigentlich nicht extra erwähnt werden. Die gelegentlichen Ausflüge in den Metal-Core Sektor der 2000er Jahre stehen dem ganzen genauso gut, wie die ein oder andere kurze (Thrash-) Metal Einlage. Ein durchaus gutes Album dem meiner Meinung nach allerdings ein paar Ecken und Kanten fehlen. Das Ganze läuft etwas zu glatt durch, ist aber eben Ignite durch und durch. Insgesamt dürften nicht nur die Die-Hard Fans der Band den Longplayer ordentlich abfeiern.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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