Unter den Fans sind Axehammer eine der geilsten Amibands. Doch leider bekam man noch nicht allzu viel von ihnen zu Gehör, dabei geht ihre Geschichte bis in das Jahr 1981 zurück. Doch ihre ersten Outputs datierten wesentlich später, die EP „Lord Of The Realm“ aus 1998 und der Debütscheibe „Windrider“ aus 2005. „Marching On“, der zweite Longplayer des Quartetts aus Los Angeles, wird durch amtliche Gitarrenarbeit eröffnet. Bei der treibenden Temponummer „Swing The Steel“ wirkt  mal die tiefere Stimme von Vocalist Kleber Mandrake, der nun für Bill Ramp am Mikro steht. „Fire Away“ rockt treibend los, und den Refrain von “Cemetary” singt man automatisch mit, genau wie bei „Flesh Machine“, dazu das Riff auf der Luftgitarre mitzockend. Gitarrist Jerry Watt und seine Mannen haben alles richtig gemacht, Legionen von Kuttenträgern die Fäuste recken zu lassen. Für die acht Volltreffer von Megatracks zwischen vier und sieben Minuten saß Bill Metoyer an den Reglern, der den reinmetallischen Kaliforniern einen passenden Sound auf dem Leib schneiderte. Das obercoole Artwork sollte den letzten Zweifler überzeugen, mit Axehammer in Zukunft rechnen zu müssen, denn „Marching On“ ist eine der besten Heavy Metal Longplayer des Jahres!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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