JETHRO TULL - THE ZEALOT GENE
Label: | INSIDE OUT |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 46:41 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Lang ist es her, das Jethro Tull mit einen neuem Album aufwarteten, wobei hier natürlich Ian Anderson mit seinem markanten Gesang und der Querflöte, als letzter Bestand der Ur-Besetzung der Band, zu erwähnen ist. Meiner Meinung nach ist Ian Anderson Jethro Tull und seine Solo-Veröffentlichungen hätten ebenso unter dem Banner Jehtro Tull aufschlagen können. Vervollständigt wird Jethro Tull durch Joe Parrisch und Florian Opahle beide an der Gitarre, John O´Hara an den Keyboards, an den Drumms Scott Hammond und dem Bassist David Goodier. „The Zealot Gene“ ist eine Mischung aus Folk und melodischen Rock und hätte auch aus den Höchstzeiten von JethroTull stammen können.
Alle Songs sind von Ian Anderson selbst geschrieben und er sagt über die textlichen Hintergründe des Albums: “Ich habe eine Schwäche für den Pomp und das märchenhafte Storytelling des heiligen Buches, trotzdem muss ich hinterfragen und ab und zu auch unheilige Parallelen ziehen. Das Gute, das Böse und das schlichtweg Hässliche strecken ihre Fühler aus, werden jedoch unterbrochen von Elementen der Liebe, des Respekts und Zärtlichkeit.” Mit seinem fantastischen Flötenspiel eröffnet Ian Anderson mit „Mrs. Tibbets“ die aktuelle Veröffentlichung und stimmlich sind ihm seine vierundsiebzig Jahre nicht anzumerken.
Überraschenderweise greift Mister Anderson beim Titel „Jacob´s Tales“ zur Mundharmonika. Dies geschah nur in den Anfangszeiten von Jethro Tull. Die Videos zu den aktuellen Titeln sind alle animiert, wobei beim Titel-Track „The Zealot Gene“, ein gezeichneter Ian Anderson zu sehen ist. Live Auftritte sind 2022 auch geplant! Jethro Tull muss man mindestens einmal gesehen haben, also Tickets kaufen so lange es noch geht.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger