Das belgische Chaoten-Trio Wiegedood ist wieder da! Sie gründeten sich 2014 und begannen zunächst mit der „De Doden Hebben Het Goed I-III“ Trilogie. Nun legen sie, drei Jahre nach Teil drei, ihr insgesamt viertes Album vor, das erstmals komplett englische Texte enthält. Ich kann mich dran erinnern, dass ich das letzte Album irgendwie sperrig fand. Und dieser Eindruck festigt sich auch hier. Ich kann gar nicht so genau sagen, woran es liegt, denn eigentlich haben sie alles, was mir am Black Metal so gefällt: Sie sind schnell und brutal, unmelodisch und kompromisslos, es gibt weder nennenswerte Taktwechsel noch eine aalglatte Produktion. Und trotzdem wollen sie mir einfach nicht gefallen. Zu monoton ist die Musik auf Dauer, zu disharmonisch sind die Klampfen, und zu schrill ist der Gesang. Es rattert hier rein, da raus, alles klingt wütend und verstörend, und obwohl nicht allzu passiert, bleibt aber leider auch nichts hängen. Orthodoxen Black Metal nennt man das, glaube ich. Wer Hell Militia, Mgła, Uada, Otargos und so ´n Kram mag, wird hiermit aber vielleicht etwas anfangen können.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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