Trotz etlicher schwerer Schläge im Leben hat es die Formation aus London geschafft, in den letzten Monaten ein Album auf die Beine zu stellen. Wer diese Truppe noch nicht auf dem Schirm hat, dem sei gesagt, das man in den 90er-Jahren die Titelmelodie („Woke Up This Morning“) für die Mafia-Serie „The Sopranos“ stellte. Bislang konnte man von dem Erfolg zehren. Natürlich gab es kontinuierliche Alben-Veröffentlichungen aber Charteinträge, fanden wenn überhaupt, nur unter „ferner liefen“, in der Heimat statt. Vielleicht ist ihr Electronica Sound, vermischt mit Blues, Rock, Country, Folk und Gospel, zu speziell. Das dreizehnte Album macht da keine Ausnahme. Ständig springt man innerhalb der passenden Anzahl von dreizehn Beiträgen, zwischen die Stühle. Etwas gewöhnungsbedürftig liegt auch der Gesang von Fronter Rob Spragg oder auch „Larry Love“ genannt, in den Ohren, der mich streckenweise an Dieter Meier von Yello erinnert. Er tritt in große Stiefel, denn Bandgründer und Sänger Jake Black (Reverend D Wayne Love) verstarb im Jahr 2019. Auf jeden Fall benötigt man für dieses Hörvergnügen geübte und tolerante Ohren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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