EARTHLESS - NIGHT PARADE OF ONE HUNDRED DEMONS


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2022
Running Time:61:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eigentlich gibt es hier nicht viel zu sagen, Earthless sind gewaltig zurück! Drei Songs enthält diese Scheibe, aufgeteilt in „Night Parade Of One Hundred Demons“, Part 1 und Part 2 mit einundvierzig Minuten Gitarrengewitter. „Death To Red Sun“ geht dann nur zwanzig Minuten. Es ist keine Mucke zum entspannen, dafür ist der Gitarrensound eindeutig zu hart und schwer. Ob ich mir das Live antun würde ist nicht leicht zu beantworten, denn musikalisch ist Earthless jedenfalls perfekt. Aber ganz ohne Gesang und dann immens lange Titel, ist schwere Kost. Ich finde das die Band sehr von Black Sabbath inspiriert wurde und diese musikalische Einflüsse kann man klar heraus hören.

Der Titel und Inhalt des Albums „Night Parade Of One Hundred Demons“, basiert auf einer alten japanischen Legende, in der eine Horde Dämonen, Geistern und anderen schrecklichen Ghulen, nachts einmal im Jahr auf schlafende Dörfer herabsteigt. Bekannt als Hyakki Yagyō oder die "Nachtparade der hundert Dämonen", besagt eine Version der Geschichte, dass jeder, der Zeuge dieser jenseitigen Prozession wird, sofort sterben wird oder von den Kreaturen der Nacht weggetragen wird. Infolgedessen verstecken sich die Dorfbewohner in ihren Häusern, damit sie nicht Opfer dieser übernatürlichen Eindringlinge werden.

Für das Album Cover war Bassist Mike Eginton verantwortlich und sagt selbst dazu: „Ich wollte eigentlich meine Interpretation der Volksgeschichte zeichnen. Ich fing an, über die verschiedenen Yōkai (Dämonen) zu recherchieren und habe mich wirklich damit beschäftigt. Es war wirklich cool, darüber zu lesen, woher sie kommen und wie sie mit den Menschen interagieren. Dann habe ich versucht, mir vorzustellen, wie ein solches Ereignis aussehen könnte. Ich habe zwar nicht hundert, aber doch ziemlich viele geschafft.“ Mario Rubalcabe an den Drums und Gitarrist machen eine sehr gute Arbeit, aber mir Persönlich ist das alles zu lang.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger


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