Eine neue Krimiserie ist am Start. Ort des Geschehens ist Wales. Diese erste Staffel enthält drei Folgen, mit eine gesamten Spielzeit von einhundertvierundvierzig Minuten, der Rest ist das handelsübliche Bonus-Material bestehend aus Interviews und Featurettes. Bei „The Pembrokeshire Murders“ handelt es sich um eine sogenannte True Crime Serie, die in Wales abgehandelt wird. Dabei kommt es zu einer Fallübernahme der vor siebzehn Jahren ad acta gelegt wurde. Sogenannte Cold Cases können durch Erneuerungen von kriminaltechnischen Hilfsmittel erst Jahre später gelöst werden und natürlich wurde ein manches Mal schlampig gearbeitet. Wie dem auch sei geschahen in den 80er und 90er Jahre in paar Mordfälle, die nun zwischen 2006 und 2011 wieder aufgerollt werden. Der Waliser Schauspieler Keith Allen („The Hobbit“, „Fast And The Furious“) mimt den bodenständigen und akribischen Kriminalkommissar Steve Wilkens, der sich erneut mit den berüchtigten „Küstenwegmorden“ auseinandersetzt. Im Fahndungskreuz steht der damals bereits verdächtigte John William Cooper, gespielt von Keith Allen („Trainspottin – Neue Helden“, „Inspector Morse“).

Die Realität schreibt die besten Storys. Man weiß den Ausgang um kommt trotzdem vor Spannung um. Gut gespielt von allen Haupt und Nebenrollen, geht die Mini-Serie ins Detail, ohne in großartige Blutorgien oder unnötigen Gewalt-Szenen zu versinken, wie es in den US-Amerikanischen Top-Serien, so gerne gesehen wird. Der Charakter der Region und Menschen aus Wales werden nachvollziehbar in Szene gesetzt. Für jeden Krimi-Fan ein absolutes Muss!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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