PRESTO BALLET - PEACE AMONG THE RUINS


Label:INSIDE OUT
Jahr:2005
Running Time:47:19
Kategorie: Neuerscheinung
 

An dieser Stelle erst mal mein persönlicher Nachruf an David Wayne, erster Sänger von Metal Church, der vor kurzem verstorben ist und mich mit so hervorragenden Alben wie “Metal Church” und “The Dark” verzückt hat. Ein großartiger Sänger ist von uns gegangen. RIP! Sein ehemaliger Bandkollege und Gitarrist Kurdt Vanderhoof hingegen wartet mit seiner neuen Formation Presto Ballet auf, deren Album „Peace Among The Ruins“ er selbst solide produziert hat. Wider allen Erwartungen, weilt die Musik in den progressiven Sphären der 70er-Jahre und hat Bands wie Yes, Genesis und Kansas als Paten. Und dennoch klingt die Mucke eher wie eine Mischung aus Marillion und Dream Theater mit Deep Purple-Keyboards.

Schuld daran, haha, ist Sänger Scott Albright, der ebenfalls Kurdts erstes Solo-Werk veredelte. Alle anderen Mitstreiter wie Keyboarder Brian Cokeley, Basser Brian Lake und Drummer Jeff Wade, hatten alle schon mit Kurdt bei Metal Church oder Vanderhoof zusammen gearbeitet. Fazit: Das Debütalbum von Freunden. Denn genauso kommt das in ein schönes Cover verpackte Erstlingswerk rüber. Präzise, mit viel Spielfreude, verträumten Harmonien und richtig melodiösen Vocals und Chören. Hört euch mal besonders „The Fringes“ an. Ich freue mich jetzt schon auf das zweite Werk. Echte Metal Church-Fans sollten aber die Finger von dieser Scheibe lassen, denn wirklich gar nichts erinnert an vergangene Zeiten.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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