Zum zwanzigsten Bandgeburtstag legen E-Force mit „Mindbender“ eine neues Werk vor, das ein Paradebeispiel dafür ist, wie moderner Thrash Metal heutzutage klingen sollte. Die Songs sind druckvoll und weisen eine ordentliche Härte auf, integrieren dabei aber immer wieder verschiedenartige Melodien, die für ordentlich Abwechslung sorgen. Man ist also meilenweit von dumpfem Geballer entfernt. Das Trio um den ehemaligen Voivod-Sänger Eric Forrest, dessen Spitzname hier Namensgeber ist, ballert einen Knaller nach dem anderen durch die Boxen. Bei einem Blick auf die Trackliste fällt auf, dass die Titel kurz und prägnant benannt sind, ja sogar regelrecht plakativ. Die Produktion ist klar, trocken und sogar kalt zu nennen.

Das erinnert stark an Erics früheren Arbeitgeber, zu dem es am Ende sogar einen direkten Querverweis in Form der Coverversion von „Insect“ gibt. Auf Grund der Melodien und auch der immer wieder eingestreuten Death Metal Parts dürfte die Scheibe nicht nur beinharten Thrashern gefallen. Lediglich das eingestreute “Futures Past“ fällt mit seinen langsamen und Soundtrack-artigen Instrumentalparts fällt etwas aus dem Rahmen und stört damit den Fluss ein wenig.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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