CUSTARD - IMPERIUM RAPAX

Label: | PURE STEEL |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 51:30 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Circa vier Jahre haben sich die nordrhein-westfälischen Heavy-/Power Metaller Custard Zeit gelassen, um nach „A Realm Of Tears“ mit ihrem siebten Streich „Imperium Rapax“ das Römische Imperium rund um die Geschichte der Legionäre zu beleuchten. Nach dem epischen Intro mit dem Albumtitel (ich frage mich immer, warum dieser Trend sich noch hält), kommt der Opener „Children Of The Wolf“ schwungvoll rüber, zeigt aber auch eine melancholische Seite auf. Nach einem der drei authentischen Zwischenspiele geht es mit dem abwechslungsreichen „Res Publica“ deutlicher verhaltener zur Sache, allerdings inklusive einem Schlachtruf-Chorus.
Mit knackigen Rhythmen wartet hingegen „Blessed By Baal“ auf, um gekonnt in dem flotter agierenden „Blood And Sand“ einen sehr ansprechenden Refrain zu offerieren. Das glorifizierende „The First Empore“, das etwas blasse und sich im Mittelteil steigernde „The Goddess Of Magic And Death“ und die treibenden Beats von „Furor Teutonicus“ erzählen die Storyline weiter. Mit dem druckvollen und leicht progressiven „Ode To The Flames“, die mit Tempowechseln agierenden Hymne „Morituri Te Salutant“ und dem nachdenklich stimmenden und anmutigen Rauskicker „Quo Vadis“ endet diese starke Konzept-Album und dürfte hoffentlich recht bald auch locker live überzeugen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters