NUNSLAUGHTER - RED IS THE COLOR OF RIPPING DEATH

Label: | HELLS HEADBANGERS |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 37:17 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Mit weit über siebzig (Split-) EPs und tonnenweise Live-Mitschnitten hätten die amerikanischen Krawallbrüder von Nunslaughter, die ihre Musik als Devil Metal bezeichnen, eigentlich einen dicken Eintrag im Guiness Buch der Rekorde verdient! Reguläre Studio-Alben gibt es dagegen nur wenige. „Red Is The Color Of Ripping Death“ ist erst die fünfte Langrille dieser seit 1987 aktiven Death Metal Horde (Zuvor waren sie von 1985 bis 1987 unter dem Namen Death Sentence aktiv, hauten unter diesem Banner aber nur das Demo „Death Is The Only Way“ im Gründungsjahr raus). Geändert hat sich in all den Jahrzehnten aber nichts. Da, wo Nunslaughter draufsteht, ist auch Nunslaughter drin. Das neue Werk enthält insgesamt vierzehn Tracks, von denen nur zwei die magische Drei-Minuten-Grenze überschreiten. Alle anderen sind kürzer!
Die Musik ist schnell, untight und rumplig wie immer. Der fiese Growlgesang klingt richtig böse und besessen, und die Produktion hat wie immer eigentlich nur Demoqualität, passt aber perfekt zu der bösen Aura der Musik. Nunslaughter haben eine Vorreiterrolle im War Metal inne, von der sich viele Underground-Horden inspirieren lassen. Sammler haben es bei Nunslaughter echt schwer. Wenn man sich nur auf die regulären Alben richtet, bleibt es aber wenigstens übersichtlich. Musikalisch hat sich eh nie etwas geändert! Die Amis bleiben ihrer Linie treu, und das anscheinend auch mit Erfolg im Underground. Wer die alten Helden – zu denen sie selbst ja eigentlich auch gehören - wie Sarcofago, Slaughter, Possessed, Goatlord oder Sadistic Intent feiert, der kann auch bei Nunslaughter immer blind zugreifen.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller