Die Italiener Replosion bringen ihr bereits 2010 erschienenes Debütalbum „The Resting Place Of Illusion“ jetzt auch dem deutschen Publikum nahe. Dabei bietet die 2000 gegründete Band modernen Prog Rock mit Power Metal Einflüssen sowie Nuancen der 70er- Jahre und des Thrashs. Nach dem symphonischen Intro „Carillon“, wird der rhythmisch groovende Opener und Titeltrack mit parallel verlaufender Keyboard Untermalung, durchaus gelungen präsentiert. Der Rocker „Your Shame“ besticht zudem noch durch den ruhigen Mittelteil und die trockene Basslinie. Nach dem etwas überfrachteten „The Unknown God“ folgt mit „Starless Night“ eine durchschnittliche Ballade, welche nur durch die gute Stimme von Fil Palmer etwas aufgewertet wird. Weiter geht’s mit dem sphärisch angehauchten „Turn The Page“, ohne große Akzente zu setzen, bevor das abwechslungsreiche „Push Me Down“ auch mit schnelleren Passagen aufwartet und genau wie das ruhige „The Fallen Gates“ überzeugen kann. Den Rausschmeißer bildet das siebzehn minütige „Ice Queen“, wobei nach gut sechs Minuten Spielzeit, fünf Minuten Stille eintritt, um dann Passagen des Titeltracks instrumental wieder aufleben zu lassen. Überflüssig! Ansonsten sollte man unbedingt mal in das Machwerk reinhören.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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