DREAM OCEAN - THE MISSING STONE
Label: | SAOL |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 42:28 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die türkisch-deutsche Symphonic-Metal Formation Dream Ocean, kommt mit ihrem neuesten Werk The Missing Stone um die Decke und liefert Genre-Fans frisches Kraftfutter. Ich bin ein ausgesprochener Fan von female fronted Metal/Hardrock, jedoch Symphonic-Metal ist nicht das was mich so gerade anspricht. Blende ich meine persönliche Vorliebe mal aus, erlebe ich ein abwechslungsreiches und ansprechend produziertes Werk, welches Jünger von Nightwish, Tarja, Then she cames und so weiter anspricht und den Vorbildern nahekommt. Die Stimme von Başak Ylva ist durchdringend, aber nie nervig. Gezielt werden männlichen Growls, gesungen von Basser Sebastian Heuckmann platziert, was bei diesem Musikstil sehr oft als Farbtupfer eingesetzt wird. Die Songs versetzen den Hörer in eine romantische Mittelalter-Stimmung.
Hier und da hätte man noch das ein oder andere Gitarrensolo mehr hinzufügen können. Insgesamt sind die Keyboards sehr im Vordergrund und die Rhythmusgitarre vermischt sich etwas zu sehr mit dem Bass. Im Line-Up findet sich kein Keyboarder wieder, so kann davon ausgegangen werden, das live mit Playbacks gearbeitet wird. Ein Merkmal der mich persönlich immer etwas abtörnt, aber in dem Metier eigentlich schon an der Tagesordnung ist. Nichtsdestotrotz kann man „The Missing Stone” eine durchgängige Qualität bescheinigen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Stephan Georg