Es scheint ein weiter Weg von Kanada nach Europa zu sein, denn dies hier ist der Re-Release. Das Original ist erst gar nicht auf meinem Teller gelandet. Es handelt sich hier um das zweite Werk der Truppe, die bereits 2016 ihr Debüt „Remains of Innocence“ vorlegten. Parallelen zur gleichnamigen Psychedelic-Blues-Rock-Band aus Großbritannien existieren übrigens nicht. Die gewählte Marsch Richtung gibt man mit Symphonic Folk Extreme Metal an. Die Herren und Damen, Philippe Paquette am Bass und den Vocals, Jessica Ricard am Cello, Dave ''Davazel'' Hazel an der Gitarre, Nachtigall Gaia Guarda die auch die Harp bedient, sowie Ariane Paquette an der Violine lassen schon den Umfang der zu transportierenden Instrumente recht umfangreich werden.

Nun kann man denken, das Folk Metal mit dieser Besetzung in Richtung Eluveitie gehen könnte. Ja, das tut es auch ein wenig, aber leider offenbart sich hier ganz klar, dass man auch in diesem Genre nicht um ein wenig Innovation herumkommt. Ich möchte den Musikern nicht unterstellen, dass man die Songs einfach lieblos zusammengekloppt hat, aber einen wirklichen Wiedererkennungswert kann ich beim mehrmaligen Hören des Silberlings leider nicht entdecken. Nett produziert, aber dennoch ohne packende Momente plätschert die Platte an mir vorbei.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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