METATOR - AKOCEDAKOR


Label:BLOOD FIRE DEATH
Jahr:2021/2019
Running Time:41:58
Kategorie: Re-Release
 

Von 2004 bis 2010 noch unter dem Namen Akocedakor aktiv, haben diese Spanier in dieser Zeit ein Demo veröffentlicht, bevor man sich kurzerhand auflöste. 2015 tat sich diese Brutal Death Metal-Kapelle wieder zusammen und hatte sich für den simpleren Namen Metator entschieden. Ein erstes Demo gab es 2018. Nun legen die Spanier ihr Debütwerk aus dem Jahr 2019 als Wiederveröffentlichung vor, welches den Namen der Vorgänger-Band als Albumtitel trägt. Nach einem kurzen Intro geht es los. Wie für Brutal Death Metal eben so üblich, sind die Gitarren tief, das Schlagzeug rasend schnell, die Breaks chaotisch und der wütende Growlgesang könnte tiefer kaum klingen. Die Riffs schreddern, die Schießbude rattert in einer Tour, die Breaks sind arschtight und genau auf den Punkt gespielt.

Zeit zum Luft holen bieten praktisch nur der akustische Beginn von „The Unexpected Beauty Of Deformity“ und die drei Intros, die über das gesamte Album hinweg verteilt sind. Der letzte Song auf dem Album ist mit „Bomber“ ein Motörhead-Cover, welches in dieser Form aber kaum erkennbar, weil im eigenen Stil, wenn auch deutlich punkiger, gehalten ist. Ansonsten wird durchgeblastet, bis der Arsch platzt. Manchmal etwas nervige Pigsqueals gibt es beim Gesang zwar auch. Diese sind jedoch in der Minderheit. Die Produktion ist ultrafett und drückt den Hörer genauso an die Wand wie die heftige Musik. Ich bin normal kein sonderlicher Freund von Brutal Death, aber mit der richtigen Stimmung macht „Akocedakor“ richtig Bock!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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