Rekkorder aus unserem wunderschönen Lande, haben das Genre Alternative Rock angepeilt. Allerdings bin ich mit dem Verfasser/In des Promoblattes nicht ganz einverstanden: zu den seltenen Phänomenen deutscher Rockacts gehören sie sicherlich nicht. Ist ihr Sound doch ähnlich gestrickt wie bei den Guano Apes und Fronterin Nina Lucia Medina Munoz, lässt sich stimmlich durchaus mit deren Sängerin Sandra Nasic vergleichen. Allerdings hat die Konkurrenz aus Göttingen mehr Pfeffer im Arsch und durchaus bessere Hits auf Lager. Zweiter Mitstreiter im Team ist Gitarrist Bernd Bloedorn. Für die restlichen Instrumente wie Cello, Drums, Violine, Double Bass und dem Horn, hat man sich eine Handvoll Gäste geleistet.

Dennoch vermisst man den Flow einer Einheit, die von einer Band stammt, zu keiner Zeit. Alles wirkt homogen und konzipiert erarbeitet. Dabei hatte man sich 2016 das Debütwerk „Breaking Silence“ gegönnt. Da klang man noch anders und suchte in den folgenden Jahren eher die Nähe zu den Fans vor der Bühne. Schon riskant fünf Lenze bis zum nächsten Release zu warten. Hat sich aber gelohnt. Komischerweise gefällt mir die balladeske deutschsprachige Nummer „Lass Los“, am Besten. Vielleicht mal in diese Richtung weiter ran tasten. Gute deutschsprachige Bands im Alternative-Bereich, sind meiner Meinung nach eher selten. Das wäre mal ein Phänomen!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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