Aus Manchester grüßt uns das Black Metal Quartett Winterflylleth und präsentiert ihr drittes Machwerk „The Threnody Of Triumph“. Dabei knüpfen sie nahtlos an ihr „Mercian Sphere“ Album aus dem Jahr 2010 an. Schon im dem gelungenen Opener „A Thousend Winters“ setzt ein dichtes Soundgepflecht ein und wird gekonnt durch die eindringlichen Laute von Sänger Chris Norton unterstützt. Wobei das untrügliche Gespür für die unterschwelligen Melodiebögen dem Stück eine besondere Note verleiht. „The Sword Raven“ schlägt in dieselbe Kerbe und bietet zudem noch eine gewisse Theatralik, bevor in „Æfterield-Fréon“ ein melancholisches und instrumentelles Intermezzo geboten wird und damit gleichzeitig für eine kleine Verschnaufpause sorgt. In dem kraftvollen „A Memorial“ erhält die Eingängigkeit trotz aller Aggressivität ihre Berechtigung, um dann in „The Glorius Plain“ beim Refrain sogar zum Mitgrölen einzuladen. Auch „A Soul Unbound“ kann überzeugen, bevor das flotte  „Void Of Light“ noch kompromissloser rüber kommt. Einen leicht mystischen Touch verbreitet „The Fate Of Souls After Death“ bevor das ungewöhnlich ruhige „Home Is Behind“ fast schon sentimental erklingt. Der imposante Titeltrack entwickelt hymnenartige Züge und beendet dieses empfehlenswerte Album recht eindrucksvoll.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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