Also gehen Ektomorf mit viel Hype und ihrem neuen Album „Black Flag" in die nächste Runde. Gespannt lege ich die CD ein und wie erwartet, fallen bereits nach den ersten Tracks fette Sounds, Headbang Parts, die sich einem quasi aufzwingen und eingängige Metalrythmen auf. Machine Head Anhänger werden sich höchstwahrscheinlich mit diesem Album besonders wohlfühlen. Mein Favorit, der Titeltrack, kracht ohne Gnade los und still sitzen zu bleiben fällt zunehmend schwer. Da möchte man die Jungs doch glatt schnell wieder live sehen. „12 Angels" ist zur Abwechslung ein kurzes Instrumentalstück, dass sehr simpel gehalten wurde und eher unvollendet klingt. Der Titel „Sick Love" beschreibt den Song wirklich gut, denn langsam und schwerfällig treibt er voran und beschreibt die Liebe als einen destruktiven Feind. Nach einem verstörenden Intro ballert „Kill It" energiegeladen und aggressiv drauflos, genau wie das Thema des Songs. Einige gesprochene und cleane Abschnitte (zum Beispiel „Feel Like This") runden das Album ab, die insgesamt vierzehn Tracks wechseln von thrashigen zu melodischen Parts, begleitet von dem röhrenden Schreien des Frontmanns und ergeben damit ein typisches Metal Album, ganz nach Ektomorf.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Elena Cor Tauri

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