Mantikor sind Teil der Newcomer-Offensive von Rookies & Kings und veröffentlichen ihr Debütwerk, dem zu Folge zeitgleich mit den Kollegen von Willkür und Todsünde. Die Dürener würzen dabei ihren Deutschrock mit einer ordentlichen Prise Metal. Abwechslungsreiche Gitarrenläufe und eingängige Melodien, treffen dabei auf einen Gesang, der mich eher an Greg Graffin von Bad Religion erinnert. Das soll heißen, dass er recht glatt klingt und kaum Ecken und Kante bietet. Genau das ist auch das Problem. Für mich ist diese Kombination wie Spagetti mit Zaziki. Beides für sich alleine ist sehr wohlschmeckend, aber zusammen in der direkten Kombination zumindest gewöhnungsbedürftig, wenn nicht sogar unpassend. Musikalisch bedeutet das, dass die Gesangslinien nicht immer passen und die Refrains irgendwie ein wenig versanden. Hier ist mit Sicherheit noch etwas Feintuning nötig. Trotzdem hat das Ganze einen gewissen Charme. Daher ist wenigstens eine solide Grundlage für eine zukünftige Weiterentwicklung gelegt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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