Die Black-/Death Metal-Horde Sacrocurse wurde bereits 2012 gegründet und mehrfach bei CROSSFIRE rezensiert. Seit 2019 rumpelt der Mexikaner MZ im Alleingang unter diesem Namen weiter. Vier Jahre nach dem letzten Album „Gnostic Holocaust“ legt er nun eine EP vor, die der erste Sacrocurse-Tonträger ist, den er als Einzelkämpfer unter diesem Banner veröffentlicht. An der musikalischen Ausrichtung hat sich dabei aber glücklicherweise nichts geändert. Ein orchestrales Film-Intro wird von Maschinengewehrschüssen unterbrochen. Dann geht das Geballer los.

Irgendwo zwischen Black- und Death Metal schafft sich MZ seine eigene Nische. Der pfeilschnelle, monotone und fast stumpfsinnige Black Metal wird von finsteren Death Metal-Growls unterlegt, wodurch eine undergroundige, diabolische Atmosphäre entsteht. Alle vier Tracks klingen wie aus einem Guss und lassen natürlich keine Verschnaufpausen zu. Warum sollte man von Sacrocurse auch Innovation erwarten? Das Rad wird sicherlich nicht neu erfunden, aber Konzept geht nach wie vor auf. Natürlich wird alles im authentischen Demo-Sound abgeholzt und Tod und Zerstörung hinterlassen. Fans von Blasphemy, Beherit, Proclamation. Deiphago und Konsorten werden hieran ihre helle Freude haben.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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