Arch Enemy, Amon Amarth, At The Gates oder Dark Tranquillity Fans aufgepasst: mit „World Of Pain“ von Horrizon, kommt mehr oder minder aus Zufall, durch das Stöbern in unserer mannigfaltigen Datenbank, ein wahrer Schatz, zum Vorschein, welchen wir Euch nicht vorenthalten sollten. Geboten wird ein melodisches Death Metal Werk mit progressiven Zügen, wie schon der mitreißenden Opener „Once In A While“ aufzeigt, ehe „Sentenced To Death“ riffgeladen, aber auch ein wenig verspielt nachgelegt wird, ohne dabei allerdings die Aggressivität und Melodie zu vernachlässigen. In dem verhaltenen „Where Am I?“ beschäftigen sich die fünf Jungs besonders mit der Selbstfindung, wobei sonst oft auf alltäglichen Szenarien, die auf unterschiedlichste Art und Weise seelischen, aber auch körperlichen Schmerz verursachen, eingegangen wird. Double-Bass getrieben geht es mit dem Titeltrack weiter, ehe „Haunted By The Past“ teilweise epische und sphärische Züge aufweist. „Lost“ ist ein besonderes Beispiel für den Variantenreichtum und den vielfachen Tempi-Wechseln der Scheibe, um letztendlich nach dem groovenden „Reborn“, mit dem starken „Endless Rain“, diese mehr als hörenswerte Vorstellung zu schließen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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