ROBIN MCAULEY - STANDING ON THE EDGE


Label:FRONTIERS
Jahr:2021
Running Time:44:41
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mister McAuleys Stimme gehört für mich, seit seinem Einsatz in der McAuley Schenker Group, zur charmantesten in der melodischen Rock-Szene. Seine von ihm angereicherten Hits wie „Save Yourself“, „Anytime“ und „Gimme Your Love“, sind unvergesslich. Sein erstes Solowerk „Business As Usual“ ging leider an mir vorbei aber dafür konnte er im letzten Jahr, mit der Formation Black Swan punkten. Robin setzt auf seine Stärken und bietet ein Melodic-Album mit AOR Facetten, die aber meist mit seiner Stimme überzeugen. So ist zum Beispiel die Ballade „Late December“, der erste Gewinner des vorliegenden Albums. Mit den Nummern „Say Goodbye“ und „Chosen Few“, zeigt er weiterhin seinen stets starken Hang zum Stadion-Rock der 80er-Jahre.

Run Away“ setzt eine „cheesige“ Ballade ein, unterstützt wie alle Tracks durch die Frontiers Hausband, samt Kopf Alessandro Del Vecchio (Bass, Keyboards, Backing Vocals). „Suppose To Do Now“ erhält die Gitarren-Leistung von Howard Leese (ex-Heart). Weitere Freunde haben sich beim Komponieren eingesetzt, wie Tommy Denander (Radioactive) auf „Do You Remember“ und „Chosen Few“, sowie Phil Lanzon (ex-Grand Prix) auf „Like A Ghost“. „Wanna Take A Ride“ ist mitsamt dem Earcatcher Refrain, auf der Haben-Seite. Bleiben vier „Filler“. Rechne ich die „geht so Tracks“ dazu, die nur aufgrund der Stimme funktionieren (und den immer wieder geilen Gitarren-Soli), hätte bei der Sache durchaus mehr herauskommen können.

 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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