Der finnische Songwriter Timo Mölsä startet mit Endless Chain ein reines Studioprojekt und holt sich recht namhafte Musiker ins Boot. Mit tatkräftiger Unterstützung von unter anderen Mikko Heikkilä (Kaunis Kuolematon, Dawn Of Solace, Black Aeon Sun), Ville Hovi (Blackstar Halo), Aki Salonen (Nemecic), Sami Yli-Sirniö (Kreator, Waltari), Antti Kolehmainen (Waltari) und Samuli Mikkonen (Korpiklaani), gemischt und produziert von Aleksanteri Kuosa (Before The Dawn , Wolfheart, Waltari), sowie Juho Räihä (Gitarrist von Swallow The Sun), sind dabei Zehn ausdrucksstarke Songs rausgekommen, die Elemente aus den Bereichen Death / Doom, Melodic- und Symphonic Metal, Folk / Mittelalter und auch etwas Klassik verbinden. Textlich werden jeweils zur abwechslungsreichen Musik passende und gut in Szene gesetzte Geschichten geboten, die zum Teil ziemlich persönlich sein dürften und mitunter auch mal echt unter die Haut gehen. Die Verschmelzung der unterschiedlichen Stile ist absolut gelungen, das wird wohl nicht jedem Gefallen. Dem einen wird das zu wenig Metal mit zu viel Symphonic sein, andere dürften gerade diesen Genre Mix abfeiern. Mir gefällt es jedenfalls. Anspieltipps sind neben dem Opener „Forthcoming Past“, der vom Gesang her schön an Ozzy Osbourne zu guten Zeiten erinnert, auf jeden Fall „All Of The Above“ mit treibenden Mittelalter Metal, die ziemlich Epischen „Nothing More“ und „Feel“, aber auch der für mich stärkste Song des Albums „Scars On Me“.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

zurück zur Übersicht