Ein ungewöhnliches Werk für eine Hommage an die verstorbene Ehefrau. Es sei denn man will alle Facetten der Beziehung aufzeichnen. Denn dieses Blues-Rock und soulige Singer/Songwriter Album, ist alles andere als einschienig. „Fresh Bear Tracks“ von dem mir unbekannten Musiker und Sänger T Bear, ist beruhigend groovy und trotzdem punktgenau auf den Nenner gebracht. Alles klingt easy und hat dennoch die Vielfalt mit der Liebe zum Detail. Völlig egal ob es sich um Gospel-Backing Chöre wie auf „Dear John“ handelt oder um die allseits präsente filigrane Gitarrenarbeit. Na gut, T Bear hält gleich zwei Begründungen parat. Er hat seine letzte Veröffentlichung vor circa fünfunddreißig Jahren auf den Teller gebracht. Da kann ihn kaum jemand kennen und Zeit für gute Tracks war ja genug da, haha. Trotzdem klingen viele Ideen bekannt und scheinen irgendwo entliehen worden zu sein. Und doch ertönt es trotzdem wie eine komplett eigene Note. Sachen gibt es! Dafür scheinen ihn aber die internationale Größen aus dem Musikgeschäft zu kennen, denn seine Anzahl an unterstützenden Mitstreitern ist beachtlich. Mit dabei Walter Trout, Steven Stills (ex-Crosby, Stills, Nash & Young), Edgar Winter (Bruder von Johnny Winter), Robbie Krieger (ex-Gitarrist von The Doors) und viele mehr. Als dann die Bruce Springsteen / Neil Diamond Soundalike Nummer „Love To Be Lonely“ auftrumpft, hatte T Bear mich am Schlafickel (schreibt man das so?, haha)

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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