PAIN OF SALVATION - PANTHER


Label:INSIDE OUT
Jahr:2020
Running Time:53:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Angehört, weg gelegt. Erneut angehört und genervt weg gelegt. Und nochmal von vorn. Ich persönlich komm einfach nicht ran an die Musik. Nun gibt es die Band bereits seit 1984 (damals noch unter dem Namen Reality und ab1991 als Pain Of Salvation) und werden dementsprechend eine große Fan Gemeinde hinter sich haben. Ich gehöre nicht dazu und kann dem Album „Panther“ auch nicht wirklich viel abgewinnen, was es wohl verdient hätte. Dennoch hab ich mir die Mühe gemacht auch ältere Werke anzuhören und war vom DIO Cover „Holy Diver“ entsetzt. Aber nun zum eigentlichen Silberling „Panther“, bei dem der Singer-Song-Writer Daniel Gildenlöw ein tieferer, psychologischer und irgendwie auch wieder autobiografischer Sinn zugrunde legt. Beginnen möchte ich gleich mit Titel zwei. „Unfuture“ startet schon recht rockig düster, doch mit Einsatz des Gesangs wird es für mich schwer weiter zu hören. Aber es gibt auch ein Lichtblicke auf dem Album, den mit „Wait“ ist der mit Klavier und akustischer Gitarre beste Song, der auch gesanglich gut ist zu hören. Hier passt wirklich alles super zusammen und ist der Abspieltipp von mir.

Musikalisch Interessant ist auch der Song „Keen To A Fault“ und richtig witzig ist das anderthalb minütige „Fur“, welches wohl mit Banjo eingespielt wurde und wie ein russisches Volkslied klingt. Ganz aus ist beim Titelsong „Panther“, hier ist Sprechgesang angesagt und das kann ich mir nur bedingt anhören, also schnell weiter. Mit „Species“ kommen mir leichte Erinnerungen an Pink Floyd, ohne jetzt ein speziellen Titel im Kopf zu haben, aber auch hier hat das Album was zu bieten und die Stimme von Daniel Gildenlöw hat mal richtig Power. Last but not least „Icon“, dem mit über dreizehn Minuten längsten Song der Scheibe, kommt noch mal was bemerkenswertes auf den Hörer zu. Der relativ ruhig Titel glänzt mit sehr gutem Klavier und Bassspiel, die Gitarrenarbeit stimmt perfekt. Auch hier kommen mir Einflüsse von Pink Floyd und sogar Deep Purple in den Gedanken. Bei diesem Lied passt auch die Stimme von Daniel Gildenlöw perfekt dazu und steigert meine Meinung am Album „Panther“ enorm.

 

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger


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