Wie der Titel bereits erahnen lässt, handelt es sich hier um den zweiten Longplayer der Modern Metaller aus dem Südwesten Deutschlands. Eigentlich ist Silberling ja ein gewagter Begriff, bei nur fünf Songs plus Intro und einer Spielzeit von einer knapper halben Stunde. Wenn man bedenkt, dass seit dem Vorgänger bereits fünf Jahre ins Land gegangen sind, fällt das Ergebnis somit doch ziemlich dürftig aus, zumindest was die Quantität angeht. Dafür stimmt aber wenigstens die Qualität, was ja wohl der wichtigere Part ist. Im Vergleich zum Debütwerk hat die Truppe sich vom seinerzeit vorherrschenden Alternative Metal hin zu melodischem Death Metal skandinavischer Machart mit einem Schuss Nu Metal entwickelt. Growls und Clean Vocals sind dabei genau so fett und kompetent vorgetragen wie die Gitarrenparts und das druckvolle Schlagzeug. Fans von Machine Head oder Five Finger Death Punch sei diese Scheibe damit wohlwollend ans Herz gelegt, auch wenn die ganz großen und herausragenden Songs fehlen und es daher relativ wenig Gegenwert fürs Geld gibt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht