Lynyrd Skynyrd („Catch Your Fire“), Kenny Wayne Shepherd („Rainbow [Full Circle]“), Bob Seger And The Silver Bullet Band („Celebration“), Bon Jovi („Sweet In The Evening [Lullaby]“) und immer wieder Deep Purple („Leavin´“). Backwood Spirit können alles. Was für eine Steigerung zum selbstbetiteltem Erstlingswerk aus dem Jahr 2017. Da hat das Label Pride & Joy Ausdauer bewiesen und ist weiterhin am Ball geblieben. Belohnt wird man mit dem Motte des Albumtitels...dem frischen Wind. Natürlich ist dieses Teil „retro as hell“ aber voller Spirit, gutgelaunter Energie und einem Batzen gelungener, melodischer Hits, die ich gerne live erleben möchte. Göran Edman ex-Yngwie J. Malmsteen, ex-Brazen Abbot, Deep Blue Inc.) ist als Sänger einfach ein Naturtalent. Einfach berauschend wie viele Facetten seine Vocals annehmen können.

Dieser groovige und Blues-getränkte Hard Rock, präsentiert mit neun fetten Kompositionen rangieren deutlich zwischen Southern und Blues Rock, samt kernigem 79er-Jahre Einschlag. Nur der eben erwähnte Bon Jovi Soundalike setzt sich etwas ab. Die Ballade ist dennoch ganz großes Kino, in der Göran zeigt wo er zu Hause ist. Dazu gehören Song-dienliche Gitarren-Licks und Soli von Kent Engström, die filigran durch die musikalische Landschaft wandern. Die Schweden haben jetzt schon eins der besten Werke des Jahres, mit viel Liebe zum Detail vorgelegt. Hammer!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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