Zehn Jahre ist es her, dass Staind ein Album auf den Markt geworfen hat. Zur Enttäuschung vieler Fans legt man aber ein Live-Werk nach und kein neues Material. Die US-Amerikaner aus Springfield, brachten mit ihrem Post-Grunge und Nu-Metal, in ihrer Heimat gleich drei Nummer Eins Alben hintereinander in die Charts. Ihr Line-Up ist seitdem relativ stabil. Lediglich Drummer Jon Wysocki verließ das Team und für ihn ist nun Sal Giancarelli an Board. Das hält sich musikalisch die Waage. Anders die insgesamt fünfzehn Beiträge auf dem Silberling. Live ist die Mannschaft durchaus in härterer Gangart unterwegs. Insbesondere was die teilsweise growligen Voclas von Fronter Aaron Lewis betrifft. Aufgenommen wurde auf der 2019er Comeback-Tour, im Foxwood Resort Casino in Mashantucket, Coonecticut.

Man hat sich ein facettenreiches Programm ausgesucht und macht was vielen anderen Acts bei ihrem Publikum nicht gelingen dürfte: ständige Tempi-Wechsel mit fast jedem Song. Will meinen, das man selten am Stück durchpowert. Doch anhand der Stimmung bei diesem Recordings, ist für die Zuschauer wohl alles in Ordnung. Wahrscheinlich ist die Meute komplett ausgehungert gewesen. Klar, die Solo-Karriere von Aaron dauerte seine Zeit, bis man mit Staind wieder auf der Bühne war. Und die Klassiker der Formation bleibt man eh nicht schuldig. Allerdings hatte der Mann am Mischer aber zwei linke Ohren. Der Gesang ist meist zu leise. Schade, Aaron ist heuer stärker am Start.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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