Die Österreicher Liquid Steel, haben mit ihren letzten beiden Alben, die bei uns von ihnen eintrudelten, ganz gut abgeräumt. Warum, ist mir anhand von vorliegendem Release „Mountains Of Madness“, allerdings nicht so ersichtlich. Gerade im Gesangsbereich mit Fronter Fabio Carta, gibt es doch so manches Zucken im Augenwinkel. Und egal wie oft ich mir diesen Heavy Metal Rundling, der seine Wurzeln deutlich in den 80er-Jahren hat, zu Gemüte führe, es wird nicht besser. Judas Priest aber vor allem Iron-Maiden mit ihren Doppel-Axt-Attacken lassen, wie zum Beispiel auf dem Beitrag „Thunder And Lightning“, fett grüßen. Somit entsteht zwischen der höheren Qualität der Musik und den deutlich schwächeren Vocals, eine Diskrepanz im Hörvergnügen, die man in den letzten fünf Jahren, im direkten Vergleich zur damaligen Veröffentlichung „Midnight Chaser“, hätte ausmerzen können. Schließlich handelt es sie bei diesem Produkt um das berühmte „make it or break it“-Album. Oldschool hin...New Wave Of British Heavy Metal Klischees her...die zehn Beiträge des Albums werden nicht reichen, um aus dem hinteren Reihen, nach vorne zu treten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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