Recht überschaubar kommt die Scheibe von Freedom daher. Sieben Songs mit einer Gesamtspielzeit von nur ganzen achtzehn Minuten. Ich war gespannt was mir da geboten werden würde. Stilistisch ist das Ganze recht punkig, was mir schon mal gut gefällt. „Breche Aus!“ legt in jedem Fall gut los und drückt schön nach vorne, so wie es in diesem Genre sein sollte und „Gier Frisst Hirn“ macht da nahtlos weiter. Mit „Spring“ wird es etwas melodischer. Dafür folgen danach mit „Mutter Erde“, „Suggardaddy Und Sugarbabe“ erneut zwei fetzige Nummern im Anschluss. Textlich ist die Chose allerdings bisher nicht so ganz meine Nummer. „Uhrwerk“ und „Neuanfang“ beenden den Reigen schließlich in gleicher Manier. Erster Eindruck…nochmal hören. Alles in Allem ein Silberling, der durch seine „old style“ Art überzeugt. Man weiß nicht, ob er im Studio, der Küche oder im Proberaum entstanden ist, aber er hört sich natürlich, düster und fetzig an, was in der überproduzierten Musiklandschaft ganz frisch daherkommt. An manchen Texten müsste man arbeiten, aber im Grunde ist es auch wieder nicht so schlecht, dass man sich das Maul zerreißen müsste. Ich würde sagen weiter so, daraus könnte nämlich noch mehr werden.

Note: 0 von 10 Punkten
Autor: Marc Debus

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