Demon Head aus Kopenhagen gründeten sich 2012 und spielen laut eigenen Aussagen Scandinavian Diabolic Rock, eine Mischung aus Doom Metal und Hard Rock. „Viscera“ ist bereits ihr viertes Album. Es werden insgesamt zehn Songs angezeigt, allerdings sind vier davon nur Zwischen-Intros, was den Anschein eines Konzept-Albums vermuten lässt. Eigentlich stehe ich ja auf diesen ganzen doomigen Okkult-Kram. Aber Demon Head zünden bei mir mal so überhaupt nicht. Alles ist träge und melancholisch, und man ist stets bemüht um einen spannenden Songaufbau. Funktioniert aber nicht, denn man ich warte immer darauf, dass es endlich losgeht. Tut es aber nicht. Durch die Intros, die auch mal direkt aufeinander folgen, wird alles nur noch zähflüssiger und unnötig in die Länge gezogen. Zu allem Überfluss nervt der nölige Gesang, der vermutlich an In Solitude und Idle Hands erinnern soll, deren Klasse aber niemals erreicht. So dümpeln die Dänen vor sich hin, ohne mitzureißen, was vor allem auch daran liegt, dass es hier keine richtigen Lava-Riffs gibt. Nur für Puristen, schätze ich…

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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