Gerade zwei Tage ist es her, das mein Freund Karl und ich uns über die Formation Sister unterhielten und ob es sie noch gibt, da fliegt ohne Anforderung der neue originale Silberling, zur Bemusterung rein. Sehr fein! Und die Musik übrigens auch. Die vier räudigen, angemalten und recht derben Hard-Rock / Sleaze-Schweden, haben seit ihrem letzten Release „Stand Up, Forward, March!“, eine ordentliche Schippe an coolem Songwriting draufgelegt. Das hat endlich Hand und Fuß. Ich erinnere mich noch an das Album „Disguised Vultures“, aus dem Jahr 2014, das für mich fast unter aller Sau war, haha. Heuer mit der kernigen Kick-Ass Attitüde und den keifigen Vocals von Fronter Jamie Anderson, haben sie auch die passenden zehn Tracks im Gepäck. Mag sein, das sich für die Ultra-Fans, an der aktuellen Ausrichtung im Vergleich zu vergangenen Tages, musikalisch nichts geändert hat aber für mich ist Sister endlich da angekommen, wo sie immer behauptet haben, schon zu sein, haha. Zwingenden Riffs, Headbanger-Material, selbst Refrains die sich ins Kleinhirn fräsen. Allein die Ballade „Whispering Winds“, hätte die Band sich klemmen könne, denn wirklich singen kann Mister Anderson nicht, haha. Der Schreihals klingt hier eher wie der sterbende Schwan! Das kann man erst ertragen, wenn der Song sich in der zweiten Hälfte zur Power-Ballade entwickelt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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