Wie eine Dampfwalze kommen Screamachine daher und überrollen den Hörer förmlich. Die Italiener verleugnen ihre Vorliebe für klassischen Achtziger Jahre Heavy Metal erst gar nicht, sondern leben diese mit viel Herzblut aus. Die Vorbilder wie Judas Priest oder Metallica sind deutlich hörbar, ohne dass sie einfach nur kopiert werden. Fette Gitarren, treibende Drums und kraftvoller Gesang machen Lust auf die nächste Metal-Party. Der Soundtrack dafür steht hiermit jedenfalls schon mal Gewehr bei Fuß. Das einzige Problem ist das Fehlen von Hits mit größerem Wiedererkennungswert. So kann man den Status der Vorbilder jedenfalls (noch) nicht gefährden. Aber es handelt sich hier schließlich auch um ein Debütwerk, so dass noch Entwicklungspotential besteht. Rom, daher kommt das Quintett nämlich, wurde bekanntlich ja ebenfalls nicht an einem Tag erbaut. Spaß macht diese Scheibe auf jeden Fall.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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