SUNRISE - EQUILIBRIA
Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 64:45 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Mit „Equilibria“ haben die mir bisher unbekannten ukrainischen Power Metaller Sunrise, ihren vierten Longplayer am Start. Möglich wurde das Ganze, durch eine eigens auf ihrer Website gestartete Crowdfunding–Kampagne. Schon der Doublebass getriebene Opener „Wings Of The Dreamer“, zeigt die grundsätzliche Ausrichtung auf, bevor die teilweise nasal gesungene Vorab-Single „Equilibrium“, leicht experimentell und recht melodisch daherkommt. Das folgende „We Are The Fire“ wartet hingegen mit einem leichten Nintendo Touch auf, ehe das zugängliche „Wild Swans“, doch etwas zu glattgebügelt nachgelegt wird. Mit sphärischen Klängen wird das fast balladeske „Call My Name“ eingeläutet, um das anklagende „Unbroken Dreams“ recht groovend folgen zu lassen.
Das von dem slowakischen Sänger Mayo Petranin (Symphonity, Castaway) unterstützte und beschwingt ausgefallene „Life Is A Journey“, stellt dann neben dem Opener ein weiteres Highlight dar, um nach einigen ordentlichen Beiträgen, mit dem progressiven „Rebel Yell“ den Schlusspunkt zu markieren. Der starke Gesang von Konstantin “Laars“ Naumenko, wird in einem etwas höheren Maß von der Keyboarderin Daria Naumenko unterstützt, was insgesamt betrachtet durchaus belebend wirkt. Fazit: Fans der früheren Stratrovarius oder Sonata Arctica, sowie teilweise auch AOR Begeisterte werden hier mitgenommen und sollten somit mehr als nur ein Ohr riskieren.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters