VAN HELSING - STAFFEL 1 - Nach einer Idee von Neil LaBute


Label:PANDASTORM
Jahr:2018
Running Time:546:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ich denke mal, das mittlerweile neunzig Prozent, unserer deutschen Bevölkerung, von irgendeiner Serie oder gar mehreren zum Junkie avanciert ist. Keine Woche in der nicht irgendeine bahnbrechende und immer wieder extrem wichtige (Vorsicht: Ironie) Serie auf den Markt kommt, die der Bürger unbedingt schauen muss. Das moderne Brot und Spiele Projekt hat sein Ziel erreicht. Es ist wichtiger geworden, ob Sheldon Cooper endlich ohne Hemmungen aufs Klo gehen kann, anstatt der Politik vor der eigenen Haustür zu folgen. Tja, früher haben wir uns im Pausenraum noch gefragt, wie das mit der aktuellen Rentenkürzung funktionieren soll, jetzt diskutiert man darum ob D-Prominenter XY im Dschungel-Camp die Würmer verspeist hat, haha.

Kein Wunder, das selbst das billige Niveau vieler Serien noch tiefer rutscht. Mit cheesigen Effekten, banalen Stories und schlechten Schauspielern, die sich vor dreißig Jahren, bestimmt nicht als solche bezeichnen durften, geht man in die Vollen. Als Retourkutsche erhalten wir so ein dämliches Zeugs wie „Van Helsing“. Hier erinnert nur noch der Titel und die Vampire, ansatzweise an die Dracula-Geschichte. Nachfahrin des Vampirjägers Abraham Van Helsing, Vanessa Helsing, wird aufgrund ihres Blutes, das für Vampire vernichtend wirkt, zur letzten Rettung der Menschheit. Das wird in einer apokalyptischen Szenerie verpackt und erinnert nicht selten an „The Walking Dead“...nur das die Zombies eben Vampire sind. Fazit: Effekthascherei durch Special Effects, die die lahme Story überdecken sollen, Sperrige Schauspielkunst, lahme und vorhersehbare Cliffhänger. Ende – Aus – Nikolaus!

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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