Stoner Rock aus Argentinien hatte ich auch noch nicht auf dem Speiseplan. Sei es drum! Sahara gibt es seit 2016 (zumindest wurde da die Facebook Seite erstellt) und die Band klingt rumpelig und stark von den Sechzigern geprägt. Sound-technisch gibt es hier natürlich Riffs und Soli aber der Klang ist rau und schrammelig (die Metal Archives verraten uns das „The Curse“ ein Demo ist).Der Gesang ist hier ganz klar nicht als Mittelpunkt der Kompositionen gedacht, da bei manch einem vier bis fünfminütigen Song, gern schon mal gefühlte drei Minuten aus Riff-Schichten und psychedelischen Gitarren-Attacken bestehen kann. Das Ganze ist aber nicht sonderlich störend da Martín Ludi stimmlich eher begrenzt agiert, wenn er denn außer dem Klampfe spielen tatsächlich singt. Näher betrachtet ertönen seine Vocals etwas nach siebziger Jahre Punk, was nicht besonders gut zum Stoner-Genre der Band passt. Für Puristen ein Plus: hier wurden keine pro Tools eingesetzt und poliert klingt hier auch nichts.

Note: Keine Wertung
Autor: Dennis Eikenkötter

zurück zur Übersicht